„Auch leiser Lärm macht krank“

Bei „Lärm“ denkt man zuerst an Flugzeuge, Baumaschinen oder Laubbläser aber selten an den Alltagslärm, Zuhause oder am Arbeitsplatz.

Akustik ist die Lehre vom Schall und seiner Ausbreitung.
Bei der Raumakustik aber geht es um die Akustische Qualität in Bezug auf die Nutzung von Innenräumen.
Das kann Klassenraum, Büro, Kita, Wohnzimmer, Besprechungsraum oder auch ein Konzertsaal sein. Aber auch im Bereich Pflege und Therapie ist „Lärm“ oft ein Problem.
Also überall im gewerblichen und Privaten Bereich, wo ein niedriger Geräuschpegel und eine gute Sprachverständlichkeit erforderlich ist.

„Die moderne Architektur schafft häufig akustische Folgeprobleme.“

„Schallharte“ Oberflächen wie Beton, Glas und Hartböden können den Raumschall nicht absorbieren, so dass der Schall von diesen Oberflächen reflektiert wird und sich die Nachhallzeit verlängert (wie im Tunnel).
Jeder kennt dieses Phänomen von Veranstaltungen, wo jeder immer lauter wird, um noch verstanden zu werden bis alle sich anschreien.

Dabei besteht der „Lärm“ aus verschiedenen Frequenzen wobei sich der relevante Frequenzbereich in der Raumakustik von 100Hz bis 5000Hz erstreckt. Die zur Raumschallverbesserung eingesetzten Materialien werden als Absorber bezeichnet. Im Gegensatz zu Beton und Glas können Textilien (Gardinen, Teppichböden und Stoffbezogene Polstermöbel usw.) Raumschall im hohen und mittleren Frequenzbereich deutlich verbessern. Tiefere Frequenzen werden mit anderen geeigneten Absorbern „eingefangen“.

Ziel verschiedener Maßnahmen ist es, den Lärmpegel zu senken und die akustische Qualität eines Raumes zu verbessern.
Raumschalloptimierte Arbeitsplätze schaffen mehr Wohlbefinden, verbessern die Leistungsfähigkeit und können Lärmbedingte Erkrankungen verhindern. Geregelt wird die Raumakustik u.a. in der VDI 2569 „Schallschutz und akustische Gestaltung im Büro“ und in der ASR A3.7“ Technische Regeln für Arbeitsstätten.“

Jeder Raum ist anders und erfordert individuelle Maßnahmen.

Alles beginnt mit einem Gespräch über die Akustische Raumsituation, die vorhandenen Probleme und die zu erreichenden Ziele.
Mithilfe einer Raumschallmessung und Raumakustikplanung  wird der Istzustand ermittelt und daraus ein Optimierungskonzept entwickelt.
Die Möglichen, zielführender Maßnahmen können sehr vielfältig sein. Neben den vielen Akustikprodukten sollten auch individuell angepasste und angefertigte Lösungen Teil des Konzepts sein.

Die geeigneten Materialen und Gestaltungsmöglichkeiten haben sich gerade in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt. Schmucklose Stoffbilder, die irgendwo im Büro angehängt werden, waren gestern. Viele Materialien eignen sich als Absorber. Die funktionalen und gestalterischen Möglichkeiten sind daher sehr Vielfältig.  Akustikstoffe mit eigenem Logo oder Bildern sind problemlos  möglich.

Ist-Zustand definieren, Konzept entwickeln, Maßnahmen ausführen.

 

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